Übernachtung Nähe Villingen
ADDON VITALHOTEL BAD DÜRRHEIM
Am 1. August 2008 sind wir Richtung Schwarzwald aufgebrochen, um ein Wochenende in Bad Dürrheim (ca. 7 km von Villingen entfernt!) im Addon Vitalhotel zu verbringen. Den Gutschein haben wir über Ebay günstig ersteigert und es schien eine gute Möglichkeit zur Übernachtung zu sein, wenn man bei einem Besuch im Schwarzwald keine Lust mehr hat nachts nach Hause zu fahren.
Was wir erlebt bzw. angetroffen haben? Lest selbst...!! :-)
Das Hotel ist ein ehemaliges Kurheim/Rehaansstalt. Der erste Eindruck: etwas altertümlich. An der Rezeption ein sehr unsicherer Empfangsmitarbeiter, der ewig zum einquecken benötigte.
Als wir endlich unsere Zimmerschlüssel hatten und uns in Richtung Doppelzimmer mit Balkon auf den Weg machten, fiel uns gleich auf der Treppe der sehr strapazierte Veloursteppichboden auf. Im letzten halben Jahr hat dort garantiert kein Staubsauger vorbeigeschaut.
Das Zimmer: zwar recht geräumig, aber sehr gewöhnungsbedürftige abgewohnte Möbel, etwa aus den 60er bzw. 70er-Jahren.
Das Bett: Doppelbett
Die Matratze war wider erwarten ganz gut und ich habe trotz meiner Rückenprobleme gut darauf geschlafen.
Besonders betonen möchte ich: Die Bettwäsche war sauber.
Bodenbelag: Ebenfalls Veloursteppich, der so ziemlich alles preisgab, was unseren Vorgängern im Laufe der Jahre runtergefallen ist.
Die Vorhänge: rote Chiffonschals, die etwas einsam und verlassen in der Gegend rumhiengen.
Der Balkon: recht geräumig, aber keine Balkonmöbel. Wir hatten ein Zimmer "hinten raus" mit Blick auf den Wald.
Die Zimmer "vorne raus" hatten Balkonmöbel. Wir fragten uns, ob wir minderwertigere Zimmer erhalten haben, weil wir einen Gutschein haben. Konnten dies aber nicht abklären.
Das Bad: Toilette, Dusche mit Duschvorhang, der leider nicht bis zum Boden reichte und beim Duschen somit das halbe Bad unter Wasser stand. Ein Waschbecken.
Fliesen in ocker! Relativ sauber!
Die Bar: Es wurde zwar versucht mit Neonwerbung einen neumodischen Stil reinzubringen, aber die "Coktailsesselchen" aus den 70ern erinnern doch sehr an Leseraum eines Kurheimes. Da gibt es noch viel zu tun.
Die Dame hinter der Bar: sehr nett und bemüht, aber sehr langsam und ich glaube, sie hat noch nie in Ihrem Leben ein wirkliches Cuba Libre getrunken, denn das "Geschlabber" konnte ich nicht als solches identifizieren.
Im Keller ist ein Hallenbad (frühere Bäderabteilung), wo man auch Massagen genießen kann (nach Voranmeldung). Das Hallenbad war sehr sauber!
Zwar könnten die Pflanzen mal wieder etwas Wasser gebrauchen, aber was mir am wichtigsten war ist, dass es sauber war. Es wurde wohl gerade erst neu renoviert!
Zum Frühstücksbuffet können wir nichts negatives berichten. Alles was das Herz begehrt war darauf zu finden. Verschiedene Brote, Vollkornbrote, Toast, Brötchen, Croissants, verschiedene Wurst- und Schinkensorten, 4 verschiedene Käsesorten, 6 versch. Marmeladen, Honig, Nutella, Kaffee, Tee, Müsli, Joghurt, Quark, versch. Körner für's Müsli, Cornflakes, frisches Obst und Obst aus der Dose, Eier, Rühreier, 2 versch. Säfte. Also mehr als man braucht!
Frühstück gibt es am Wochenende von 7.30 Uhr bis 10. 30 Uhr.
Unsere Meinung:
Wenn man wirklich nur dort übernachtet, soweit o.k.
Nur empflindlich darf man nicht sein!
Zahlreiche Fotos findet Ihr hier!